Der Sennestadtverein

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Juni 2006: Der Verein "Wir für Sennestadt"

Mit diesem Beitrag möchte der Sennestadtverein einen Vorschlag unterbreiten zur Gründung eines neuen Vereins, der vergleichbar den bereits bestehenden Organisationen „Pro Bielefeld“ und „Pro Brackwede“ allgemeine Aufgaben des Marketings und der Projektorganisation in unserem Stadtteil übernehmen soll.

Der Sennestadtverein könnte bei großzügiger Auslegung seiner Satzung auch als
Rahmen für diese neue Initiative dienen.

Es erscheint jedoch bei genauerer Bestimmung der Aufgaben und der Arbeitsweise des neuen Vereins schwierig zu sein, die überwiegend kulturellen, heimatpflegerischen, archivarischen und weitgehend organisatorischen Aufgaben des Sennestadtvereins auf Felder auszudehnen, für deren wirkungsvolle Bearbeitung ihm sowohl die geeigneten Personen als auch die Instrumente fehlen.

Bei einer vorläufigen Analyse der Situation in unserem Stadtbezirk kann festgestellt werden, dass es neben der Ebene
  • der Vereine (definiert durch individuelle Interessen der Mitglieder ),
  • den Parteien und der Bezirksvertretung ( Repräsentanten der allgemeinen politischen Richtungen und Interessen ) und
  • der Bezirksverwaltung (ausführendes und steuerndes Element)

keine Ebene gibt, auf der aktuelle Fragen von allgemeinem gesellschaftlichen Interesse im vor- und außerpolitischen Raum diskutiert und bearbeitet werden können.

Die Überlegungen zielen nicht auf eine Schwächung der politischen Institutionen ab. Auch dürfen alle vorhandenen Vereine, Verbände und Institutionen in ihrer bisherigen Arbeit nicht behindert werden. Es geht vielmehr darum, die Defizite des vorhandenen Zustandes zu bestimmen und Lösungsvorschläge zu machen.
Unbestritten fehlt ein „Verein“, der in seiner Zusammensetzung alle wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Gruppen zusammenfasst und mit seiner Arbeit Sennestadt als ein Ganzes in den Blick nimmt.
Dieser „Verein“ sollte über genügend finanzielle Mittel verfügen, um eine aktive Werbung für Sennestadt als Ort des Lebens und Arbeitens im Grünen betreiben zu können. Der „Verein“ soll sich um die Imagewerbung für Sennestadt kümmern und per Internet, Printmedien und Rundfunkwerbung unserem Stadtteil eine eigene Identität zu geben versuchen, die sich auch auf den Handel in Sennestadt positiv auswirken wird. 

Daneben geht es um konkrete oft zeitlich begrenzte Aufgaben in Form besonderer Projekte, die ohne eine konzertierte Aktion nicht zu bewältigen sind.
Aufgrund dieser Vorüberlegungen sind m. E. folgende Schritte einzuleiten:

  • Konsensfähige Ziele des Vereins sind möglichst konkret zu bestimmen.
  • Personen müssen gewonnen werden, die mit ihrer Kompetenz und ihrem Namen diese Ziele unterstützen und mittelfristig zu „begleitender“ Mitarbeit bereit sind.
  • Möglichst viele Mitglieder aus allen gesellschaftlichen Bereichen müssen gewonnen werden, die mit ihren ( niedrigen ) Beiträgen dem „Verein“ eine solide finanzielle Basis geben. 

Der „Verein“ bildet besondere Projektgruppen, wenn es um die Erledigung bestimmter Aufgaben z. B.

  • die Förderung von Projekten im Jugendbereich,
  • die Integration neuer Bevölkerungsgruppen,
  • die sozialen Fürsorge für Randgruppen, die Durchführung von Stadtteilfesten ( auch Straßenfesten ),
  • die Realisierung besonderer ökologischer Projekte oder die Veröffentlichung von Informationen über Sennestadt

geht. Dem „Verein“ gehören qua Amt

  • der Bezirksvorsteher / die Bezirksvorsteherin und
  • sein / ihre Stellvertreter/in sowie
  • der Bezirksamtsleiter / die Bezirksamtsleiterin und
  • sein / ihre Stellvertreter/in an. 

Der Vorstand wird in der Mitgliederversammlung gewählt und handelt gemäß den Zielen und Verfahrensvorschriften der Vereinsatzung. 
Einzelheiten der Vereinsgründung sind noch zu klären. Die allgemeinen Überlegungen stellen wir schon jetzt zur Diskussion und hoffen auf ein lebhaftes Echo.


Diese Seite wurde zuletzt am  22. Januar 2008   aktualisiert
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