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Stadtumbau West 
Übersicht
Dokumentation: Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (INSEK)
Am Donnerstag, dem 5. Februar 2009 wurde im Bürgertreff des Sennestadthauses das "Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept" vorgestellt. Das Dokument dazu kann von der Website der Stadt Bielefeld als pdf-Datei geladen werden: 
www.bielefeld.de/ftp/dokumente/INSEKSennestadt.pdf   (Größe etwa 14 MB)

Auf 157 Seiten werden eine "Bestandsanalyse" und "Ziele und Maßnahmen des Stadtumbaus Sennestadt" (mit Projektvorschlägen) beschrieben.

A  Bestandsanalyse

 1  Einleitung
 2  Städtebauliche Entwicklung und Situation
 3  Wohnungsbau und Wohnungswirtschaft
 4  Einwohnerentwicklung und soziales Umfeld
 5  Wirtschaftsstruktur und Beschäftigung/Arbeitsmarkt
 6  Soziale Infrastruktur
 7  Verkehr
 8  Ergebnisse der Erhebungen und des Leitbildprozesses

B  Ziele und Maßnahmen des Stadtumbaus Sennestadt

 9  Grundsätze, Ziele und bisheriger Prozess
10  Maßnahmen- und Projektvorschläge
11  Vorschlag zur Abgrenzung des Stadtumbaugebietes Sennestadt

Weitere Informationen und Dokumente zum Thema "Stadtumbau Sennestadt" finden Sie unter
www.bielefeld.de/de/bz/sest/stse/ 
 
Dokumentation "Sennestadt hat Zukunft"
Die Innovationsagentur Stadtumbau NRW hat eine Dokumentation herausgegeben.
Die pdf-Datei enthält die Ergebnisse der drei thematischen Workshops vom November 2007 sowie des Aktionstages Sennestadt vom 12. April 2008 im Rahmen dieses kooperativen Leitbildprozesses in der Bielefelder Sennestadt fest. Sie dokumentiert die Einschätzungen der TeilnehmerInnen zu den Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Sennestadt und enthält Vorschläge zu ersten Visionen und Anregungen und zu möglichen weiteren Schritten.

Die Gliederung der Dokumentation

  

Eine Kurzfassung und Übersicht der bisherigen Aktivitäten aus dieser Broschüre

Worum es geht
Städte verändern sich, genauso wie Rahmenbedingungen für städtisches Leben auch. Viele Stadtteile finden aus sich selbst heraus nicht die Energie und die Richtung, um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten. Auch die Stadt Bielefeld befasst sich aktuell mit den Folgen von demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen in ihren Stadtteilen.

Die Hauptmerkmale dieses Wandels lassen sich in den Schlüsselbegriffen:

  • Wir werden weniger!
  • Wir werden älter!
  • Wir werden bunter!
zusammenfassen. Im Einzelnen bedeutet das, dass die Gesamtbevölkerung abnehmen und der Anteil der älteren Menschen in der Bevölkerung steigen wird, ebenso wie der Anteil derjenigen, die einen Migrationshintergrund haben. Die Städte und Gemeinden benötigen also zusätzliche fachliche Unterstützung, um sich besser auf die anstehenden Veränderungen einzustellen und neue Perspektiven zu entwickeln.
 
Die Workshops
In einer ersten Stufe fanden nacheinander 3 Workshops unter Einbeziehung von Vertretern verschiedener Interessengruppen und Bewohner statt:
  • 10.11.2007 Workshop 1: Wohnen in der Sennestadt
  • 17.11.2007 Workshop 2: Arbeit und Wirtschaft in der Sennestadt
  • 30.11.2007 Workshop 3: Kultur und Soziales in der Sennestadt
Es werden die Ergebnisse der drei thematischen Workshops dargestellt und die Einschätzungen der TeilnehmerInnen zu den Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Sennestadt sowie Vorschläge zu ersten Visionen und ersten Schritten beschrieben.

Sie sind die Grundlage für weitere Veranstaltungen in der Sennestadt, wie zum Beispiel für den Aktionstag Sennestadt . Darüber hinaus sollen sie als eine Grundlage für die Arbeit eines zukünftig in der Sennestadt einzusetzenden Stadtteilmanagements genutzt werden.

Es ist wichtig, immer wieder zu erwähnen, dass die drei thematischen Workshops nicht voneinander getrennt gesehen werden können, sondern sich immer aufeinander beziehen müssen.
Übergeordnete Themenfelder
Die folgenden Themenfelder finden sich in allen drei thematischen Workshops wieder und wurden unter dem jeweiligen thematischen Fokus diskutiert. Sie bilden somit übergeordnete Themenkomplexe, die hier zusammenfassend einmal dargestellt werden:
  • Image
  • Grün-/Freiraum
  • Verkehr
  • Soziales Miteinander
  • Freizeitangebote/Gastronomie
  • Ausbildung/ Bildung
  • Wirtschaftsstruktur und Einzelhandel
  • Wohnungsnahe Infrastruktur
  • Gebäudestruktur
  • Rolle der Sennestadt in Stadt und Region
  • Sicherheit
  • Allgemeiner Prozess
Zusammenfassende Bewertung der Themenfelder
Die Bandbreite der Themen reichte somit von
  • der Qualität der Verkehrsanbindungen,
  • über Fragen zur Wohnumfeldverbesserung,
  • zur Qualität der sozialen Einrichtungen und
  • zum Vereinsleben in der Sennestadt,
  • Flächenausweisungen,
  • Bildungschancen,
  • Qualität und Nutzbarkeit der Grünräume,
  • über gastronomische Angebote
  • über Aspekte der Nahversorgung bis
  • hin zu Defiziten an kulturellen Angeboten im öffentlichen und kommerziellen Bereich.
Grundsätzlich ist innerhalb der Workshops immer wieder darauf hingewiesen worden, dass die Sennestadt kein homogenes Gebilde darstellt. Grob betrachtet ist ein Ergebnis der Workshops die Einteilung der Sennestadt in einen nördlichen und einen südlichen Teil aufgrund einer stark befahrenen Hauptverkehrsstraße, die trennend wirkt.
Stärken
Fasst man die Stärken der Sennestadt zusammen, die sich in den drei Workshops herausgestellt haben, so stellt man fest, dass es erhebliche Parallelen zwischen den unterschiedlichen Themenbereichen gibt.
  • So wollen die meisten Workshopteilnehmer die sehr positiv wahrgenommene Stadtstruktur nach den Plänen und Ideen Reichows als Grundlage für eine Erneuerung der Sennestadt beibehalten.
  • Besonders wichtig ist ihnen dabei, dass die Struktur nach wie vor die Grundlagen anbietet, um eine ausgewogene soziale Mischung zu erhalten.
  • Ebenso ausgewogen wurde das Verhältnis zwischen Wohnen und Arbeiten in der Sennestadt empfunden.
  • Daneben sind die unterschiedliche Gestaltung der Gebäude und der schnelle und kurze Zugang zu ausgedehnten Grünräumen ein enormes Plus für die Sennestadt.
Schwächen
Fasst man die Schwächen grob zusammen, so kann man feststellen,
  • dass vor allem das soziale Nebeneinander als belastet empfunden wird.
  • Außerdem ist die leblos wirkende Mitte der Sennestadt ein Hemmnis, das weitere Entwicklungen erschwert.
  • Problematisch ist für viele Bewohner der Sennestadt vor allem das negative Image, das nach wie vor an der Sennestadt haftet und nicht die wirklich vorhandenen Qualitäten widerspiegelt.

Nachfolgend werden im Einzelnen die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken nach Themenkomplexen sortiert noch einmal zusammengefasst.

 
Ausblick und Handlungsempfehlungen
Grundsätzlich sollen die Strukturen der Sennestadt dem ursprünglichen Konzept Reichows weiter folgen, jedoch an das 21. Jahrhundert angepasst werden, so das Votum der meisten Workshopteilnehmer.

Es geht demnach um eine Modernisierung der Sennestadt unter Bewahrung ihrer großen und zahlreichen Qualitäten. Der Konsens der engagierten Teilnehmer war stets, dass ihre vorgeschlagenen Ideen und Visionen auch umsetzbar sein müssen und keine bloßen Utopien bleiben dürfen.

Die nachfolgenden Handlungsempfehlungen beruhen auf den in den Workshops erarbeiteten Visionen und den dort gewünschten nächsten Schritten.

  • Das Leitbild der sozialen Mischung hat noch immer Bestand in der Sennestadt und soll auch in Zukunft als Oberziel weiterverfolgt werden.
  • Die Grundstruktur der „Stadtlandschaft“ der Sennestadt soll nicht verändert werden.
  • Die Erhaltung des hohen Grünanteils und die kurzen Wege in den Erholungsraum sind ebenfalls wichtige Oberziele.
  • Des Weiteren ist den Teilnehmern wichtig, die Sennestadt neu zu beleben, für Austausch und Miteinander zu sorgen und attraktive Angebote für alle Bewohner in den Bereichen Kultur, Wohnen und Arbeiten zu schaffen. 

Diese Seite wurde zuletzt am  12. Juli 2012   aktualisiert
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